NEUBAU HESSENWALDSCHULE IN WEITERSTADT


Die Lage des Wettbewerbsgebietes inmitten eines Waldgrundstückes machte einen sehr freien städtebaulichen Ansatz möglich. Eine der wichtigsten Fragen, die es beim Entwurf der Außenanlagen zu klären galt, war die Beziehung des Waldes zum Schulbaukörper und die Definition des Übergangs zwischen den intensiv genutzten Freiflächen und den bestehenden kulturlandschaftlichen Strukturen.

PROJEKTBESCHREIBUNG

'Die Schule in der sonnigen Waldlichtung' - so lässt sich die Grundidee der Landschaftsgestaltung des vorliegenden Wettbewerbes am besten beschreiben. Der Waldrand wird im Sinne des englischen Gartenstils idealisiert und erhält einen geschwungenen Rundweg, mit dem der Wechsel zwischen Licht und Schatten spürbar gemacht werden soll. Die benötigten Freiflächen der Schule werden in kompakter Form im direkten Gebäudeumfeld angelegt. Blütenbaumhaine greifen dabei die Gebäudestruktur auf und bringen die Jahrgangsbereiche nach außen. Erschlossen wird die neue Anlage durch die Schulaula hinweg mit einer großzügigen Fussgängerachse. Diese verbindet die Bushaltestelle im Norden mit dem Parkplatz und dem Sportgelände im Süden. Im Westen öffnet sich das Zentrum des Gebäudekomplexes zum Pausenbereich hin, an den Sport- und Spielflächen sowie der Schulgarten angegliedert sind. Streifig angelegte Präriestaudenansaaten sorgen für ein unverwechselbares Gesamtbild der Anlage und geben eine pflanzlich gestaltete Identität.

KENNDATEN

Wettbewerb in Arbeitsgemeinschaft mit Goldbrunner + Hrycyk Architekten . www.goldbrunner-hrycyk.de . Abgabe: Juli 2011